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Die KIM-Verordnung in Österreich: Warum sie kam, warum sie ging – und was das für den Immobilienmarkt bedeutet

Die KIM-Verordnung (Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung) war eine der tiefgreifendsten Reformen am österreichischen Immobilienmarkt der letzten Jahre. 2022 eingeführt, sollte sie klare Regeln für Immobilienkredite schaffen und damit die finanzielle Stabilität stärken. Nun läuft sie mit Juli 2025 aus – und das in einer Phase, in der der Immobilienmarkt sich langsam zu erholen beginnt. Was bedeutet das für Käufer, Banken, Bauträger – und Investoren?

Warum wurde die KIM-Verordnung eingeführt?

Die KIM-Verordnung war eine Reaktion auf ein wirtschaftliches Umfeld, das viele Risiken barg: Steigende Immobilienpreise, historisch niedrige Zinsen und eine zunehmend großzügige Kreditvergabe durch Banken. Haushalte verschuldeten sich stark, oft mit geringer Eigenkapitalquote und langen Laufzeiten – ein Nährboden für eine mögliche Immobilienblase?


Um gegenzusteuern, führte die Finanzmarktaufsicht konkrete Richtlinien ein:

  • Mindestens 20 % Eigenkapital beim Immobilienkauf
  • Maximale Kreditlaufzeit: 35 Jahre
  • Rückzahlungsrate: maximal 40 % des Haushaltsnettoeinkommens

Diese Maßnahmen sollten verhindern, dass sich Haushalte übernehmen – und gleichzeitig das Bankensystem vor einer Welle fauler Kredite schützen.


Globale Krisen: Was den Immobilienmarkt weiter ins Wanken brachte

Fast zeitgleich mit der Einführung der KIM-Verordnung geriet der Immobilienmarkt weltweit unter Druck – aus Gründen, die weit über Österreich hinausgingen:

  • Zinswende: Ab 2022 erhöhten Zentralbanken weltweit die Leitzinsen zur Inflationsbekämpfung – Immobilienkredite verteuerten sich drastisch.
  • Teure Baukosten: Energiekrise und Rohstoffengpässe ließen die Baupreise explodieren.
  • Ukraine-Krieg und Lieferkettenkrisen: Globale Unsicherheiten hemmen Investitionen.
  • Immobilienkrisen international: In China platzte eine Immobilienblase, in Europa und den USA sanken Preise und Transaktionen.

Das Ergebnis: Nachfrageeinbruch, Projektstopps, Finanzierungslücken – auch in Österreich. Die KIM-Verordnung wirkte in diesem Umfeld wie ein zusätzlicher Bremsklotz.


Warum läuft die KIM-Verordnung jetzt aus?

Die Verordnung war nie als Dauerlösung gedacht. Nach der aktuellen Systemrisikoanalyse sieht die Finanzmarktaufsicht die Hauptziele als erreicht:

  • Banken sind besser kapitalisiert.
  • Die Kreditvergabestandards haben sich nachhaltig verbessert.
  • Eine akute Blasengefahr besteht derzeit nicht.

Gleichzeitig wurde die Kritik aus der Branche und von betroffenen Haushalten lauter. Junge Familien konnten sich kaum noch Wohneigentum leisten, Bauprojekte wurden storniert oder auf Eis gelegt. Die Politik reagiert – und schafft wieder Spielraum.

Was ändert sich ab Juli 2025?

Mit dem Auslaufen der KIM-Verordnung rechnen Experten mit mehreren Entwicklungen:

Mehr Zugang zu Immobilienkrediten – Banken gewinnen Handlungsspielraum, Eigenheime rücken wieder in Reichweite.

Belebung des Bausektors – Projekte werden wieder kalkulierbarer und realistischer.

⚠️ Neue Risiken – Ohne fixe Leitplanken könnten erneut riskante Finanzierungen entstehen. Die FMA setzt nun auf freiwillige Standards und Aufklärung.


Fazit: Balance zwischen Stabilität und Dynamik

Die KIM-Verordnung wurde mit guter Absicht eingeführt, verschärfte die Situation am Immobilienmarkt – und wird nun mit Bedacht wieder zurückgenommen. Der Immobilienmarkt steht vor einem Wendepunkt: Mehr Freiheit, aber auch mehr Verantwortung. 

Für Investoren eröffnen sich dadurch neue Chancen – insbesondere, wenn mehr Bauprojekte realisiert werden und Finanzierungen wieder flexibler gestaltet werden können. Aber auch hier gilt: Wählen Sie Ihre Anlageprojekte nach Ihrer persönlichen Risikotoleranz. Über die Plattform dagobertinvest können Sie in Neubau-, Sanierungsprojekte und Immobilien-Zwischenfinanzierungen investieren. Entdecken Sie gleich jetzt Ihre Möglichkeiten!






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