DIE DAGOBERTINVEST - CROWD 2023

Während im Jahr 2020 noch 97% aller Investor:innen über 40 Jahre alt waren, hat sich die Altersstruktur inzwischen gewandelt. Mit 85% sind die über 40-Jährigen zwar noch die Mehrheit, aber die unter 40 jährigen Investor:innen sind stark im Vormarsch.

Besonders spannend ist die Beobachtung, wie sich die Portfolios der dagobertinvest-Investor:innen über die Jahre verändert haben: Während 2020 noch fast 70% der Anleger:innen in bis zu 10 Projekte investiert waren, entscheiden sich heuer fast 70% in mehr als 11 Projekte zu investieren!

Im Jahr 2020 hatten wir somit rund 9 Investments pro Anleger:in verzeichnet. Im Jahr 2021 war das nur noch bei den Österreichischen Investor:innen der Fall, Deutsche Investor:innen entschieden sich im Schnitt für 15 Investments bei dagobertinvest und Anleger:innen aus der Schweiz sogar für 18 Projekte. Wie schaut das Ganz im Jahr 2023 aus? Im Jahr 2023 sind diese Zahlen weiter gewachsen. Österreichische Anleger entscheiden sich in der Regel für ungefähr 11 Projekte, Deutsche investieren 17 mal und Schweizer Investoren halten im Schnitt 19 Investments auf dagobertinvest.

Somit scheinen auf den ersten Blick Deutsche und Schweizer Anleger:innen investierfreudiger zu sein - doch das wäre zu kurz gegriffen: Das Durchschnittsinvestment für Deutsche und Schweizer Investor:innen liegt nämlich unter dem der Österreicher:innen.

Durchschnittlich werden inzwischen sogar 25% des Finanzanlagevermögens in Crowdinvesting veranlagt - noch 2021 sowie auch bei der ersten Umfrage 2020 lag dieser Wert bei 20%. Somit wird inzwischen ein Viertel des Finanzanlagevermögens im Rahmen von Schwarmfinanzierungen investiert.

Wie die restlichen 75% veranlagt werden? Auch da haben wir wieder nachgefragt:

Während klassische Anlageprodukte wie das Sparbuch, Bausparverträge und Lebensversicherungen wieder einen leichten Aufschwung erleben, stehen ETFs und Kryptowährung weiterhin hoch im Kurs. In herausfordernden Zeiten fallen Anlageentscheidungen bei einigen Anlegern wieder konservativer aus. Wir haben gefragt, wie sich das Investitionsverhalten in den letzten drei Jahren verändert hat. 

Zwei Drittel der Anleger investieren auch nach diesen drei Krisenjahren gleich viel oder nur unmittelbar weniger als davor. Ein Drittel hat das Anlageverhalten komplett verändert, wobei nur rund 4% gar nicht mehr investieren. 

Womit das zusammenhängen könnte? 

Möglicherweise mit der individuellen Risikoeinstellung, die jeder Investor und jede Investorin mitbringt. Da es sich bei Crowdkapital um Risikokapital handelt - denn nur dafür sind Projektentwickler bereit derart hohe Zinsen zu zahlen - ist bei Crowdinvestoren in manchen Fällen ein kühler Kopf erforderlich, wenn sich die Projektlaufzeit aus wirtschaftlichen Gründen einmal verlängert. Doch wie schätzt die dagobertinvest Crowd ihre Risikotoleranz ein?

45% unserer Anleger geben an eine hohe Risikotoleranz beim Investieren mitzubringen. Knapp die Hälfte ist sich einer mittleren Risikotoleranz bewusst. Nur 6% der Befragten interessieren sich trotz hoher Risikoaversion für Crowdinvesting. 

Einige Crowdinvestoren wünschen sich mehr Sicherheit bei Crowdinvestments. Da haben wir gute Neuigkeiten: Nach Erlangung der ECSP Lizenz (als Europäische Schwarmfinanzierungs-Dienstleister) - die dagobertinvest noch im Frühjahr 2023 erwartet - werden auch bankenübliche Sicherheiten in den Darlehensverträgen vereinbart werden. Das macht diese Investmentform dann auch für weniger Risikofreudige zu einer lukrativen Anlageform. Doch auch die risikofreudigen Investoren bleiben dabei nicht auf der Strecke: Es wird weiterhin hochverzinste Anlagemöglichkeiten geben. 

Doch unabhängig vom Risikoempfinden: Welche Rolle spielt eigentlich das Bauchgefühl bei Investitionsentscheidungen? – Eine große, wie Sie uns bestätigten: Über 75% räumen dem 6. Sinn eine Stimme bei Anlageentscheidungen ein. Welche Fakten spielen dabei noch ein große Rolle?

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