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Investorenstimmen bei dagobertinvest

In der nächsten Runde unserer Interviewserie kommt ein Crowd-Investor und selbstständiger Vermögensberater zu Wort: Robert F. ist seit 2018 beim Crowdinvesting dabei. Im Interview spricht er über das Risiko von Crowdinvesting und wie er damit umgeht.




dagobertinvest: Wann und wie sind Sie in Ihrer Tätigkeit als Vermögensberater auf Crowdinvesting aufmerksam geworden?

Robert F.: Das ist eine gute Frage, die kann man auch nicht auf einen Punkt beantworten. Aber im Grunde wurde ich durch meine Art der Informationsbeschaffung im Jahr 2017 darauf aufmerksam. Was meine ich mit Informationsbeschaffung? Das Durchforsten einschlägiger Fachlektüre, darunter beispielsweise das Handelsblatt, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Börse Online, crowdfunding.de (die hatten einen Newsletter) oder auch der Kritische Anleger – das sind die Hauptinformationsmedien für mich. Da blocke ich mir jeden Tag ca. ein bis eineinhalb Stunden, um immer das Neueste in dem Gebiet kennenzulernen. In diesem Kontext kam mir Crowdinvesting das erste Mal unter. Das habe ich dann ein halbes Jahr lang verfolgt und anschließend zunächst mit meinem eigenen Geld ausprobiert. Erst später habe ich Crowdfunding auch im Rahmen der Veranlagung der Gelder meiner Kunden verwendet. Das müsste dann Ende 2017 gewesen sein – und im Sommer 2018 habe ich bei dagobertinvest angefangen.


dagobertinvest: Warum ist Crowdinvesting in Immobilien für Sie eine lukrative Beimischung im Portfolio Ihrer Kunden?

Robert F.: In meinem Kundenstamm befinden sich ausschließlich deutsche Kunden, alles sehr lokal und regional. Und deutsche Anleger sind immobilienaffin – zudem sind sie auch zinssatzaffin. Also die meisten meiner Kunden sind von Haus aus Bankeinlagenanleger (Tagesgeld, etc. – das Sparbuch gehört da nicht mehr dazu, aber das war hier in Deutschland auch sehr beliebt). Im Rahmen meiner Zusammenarbeit wird das Anlageverhalten dann weiterentwickelt – dazu muss ich natürlich den Markt kennen und entscheiden, was könnte dem jeweiligen Kunden gefallen. Das ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von dem einzelnen Kunden ab, schlussendlich ist es immer die individuelle Entscheidung des Kunden. Und mit Crowdinvesting habe ich bei meinen Kunden gute Erfahrungen gemacht. Das hängt an zweierlei Faktoren - und zwar die Kombination aus festen Zinssätzen (hohe mögliche Erträge) und der Immobilienbranche - das ist geradezu für den deutschen Anleger zugeschnitten. Und was für mich als Vermögensberater ebenfalls nicht nebensächlich ist: die Baubranche ist in Deutschland ein Hauptwirtschaftszweig.


dagobertinvest: Wie setzen Sie Crowdinvesting für Ihre Kunden ein: Welchen Prozentsatz des Finanzvermögens wird in Crowdinvesting gesteckt? Und hat sich das in den letzten Monaten verändert?

Robert F.: Der Prozentsatz ist sehr unterschiedlich bei den verschiedenen Kunden und bewegt sich bis maximal 40% des Finanzvermögens. Dieser Prozentsatz hat sich in den letzten Monaten tatsächlich auch nicht geändert. Was sich allerdings schon geändert hat, ist die Diversifikation - jetzt wird noch breiter gestreut, als schon zuvor. 


dagobertinvest: Wie gehen Sie und Ihre Kunden mit Risiko um, die hochverzinste Investmentformen mit sich bringen?

Robert F.: Das hohe Risiko – nämlich das sehr hohe Risiko, das ist es beim Nachrangdarlehen einfach – das wird von mir von Anfang an mit den Kunden besprochen: sehr transparent, weil es eben ein Ausfallsrisiko gibt und das versuch ich genauso zu beziffern. Ich habe 2018 mit einem eigenen Branchenüberblick begonnen, darin sammle ich bestimmte Daten: Wie viele Projekte gibt es im deutschsprachigen Raum und wie viele fallen aus? Solche Daten findet man in diesem Überblick. Darauf basierend müssen wir inzwischen mit bis zu 6 Projekten pro Jahr rechnen, die ausfallen – und ich gehe eher davon aus, dass diese Zahl noch auf 8 steigen wird. Ebenfalls darauf basierend errechne ich für die Kunden, dass die Darlehenszinssätze (die beim Projekt der jeweiligen Plattformen angegeben sind) final nicht als Durchschnittszinssätze beim Kunden retour kommen. Derzeit nehme ich an, dass man mit einem Abschlag von 1 bis 1,5% rechnen muss. Das erreiche ich am besten, wenn die Darlehensbetragshöhe bei allen Projekten gleich hoch ist, und ich bei der Projektanzahl auf bis zu 400 verschiedene Projekte pro Kunde komme. Bisher habe ich es geschafft auf einen Abschlag von bis zu 1 Prozent zu kommen, aber es wird auch dieser Abschlags-Prozentsatz steigen. So gehe ich mit dem sehr hohen Risiko um: transparente Kommunikation von Anfang an und auch während der Kundenbetreuung.


dagobertinvest: Was würden Sie Neuinvestoren auf ihrem Weg mitgeben wollen, was haben Sie als Vermögensberater hinsichtlich Crowdinvesting gelernt?

Robert F.: Ganz nah an dem, was ich bei der vorhergehenden Frage geantwortet habe: Bitte nehmen Sie die ausgeschriebenen Darlehenszinssätze nicht als zu erwartende Rendite wahr. Sonst werden sie furchtbar enttäuscht! Kalkulieren Sie immer einen Abschlag von 2% ein (und dieser Prozentsatz gilt, wenn man konsequent in viele Projekte investiert und stark diversifiziert). Investieren Sie immer gleich hohe Beträge – konsequent! Auf je weniger Projekte das Vermögen aufgeteilt wird, umso größer sollte der Zinsabschlag sein, mit dem man kalkulieren muss. Eine genau Zahl zu nennen ist schwierig, aber es sollten unbedingt über 100 Projekte sein! Ansonsten muss man es als Spielgeld betrachten.


dagobertinvest: Was macht dagobertinvest in Ihren Augen gut?

Robert F.: Auf jeden Fall ein risikogerechter Zins! dagobertinvest hat sich für mich am besten am tatsächlichen Risiko nämlich dem Totalausfallrisiko orientiert, das macht dagobertinvest besonders gut. Außerdem findet man hier ein äußerst freundliches Personal vor – der Kundenservice, der persönliche Kontakt: das und der Zins sind die beiden herausragenden Punkte. Dann fällt mir noch ein: die Übersichtlichkeit im Dashboard der eigenen Investitionen ist technisch sehr gut gelöst – erste Klasse! Und auch der Investitionsvorgang ist für mich der beste – und ich habe einen breiten Einblick über alle Plattformen!


dagobertinvest: Was sollte dagobertinvest Ihrer Meinung nach verbessern?

Robert F.: Die Übersicht der eigenen Investitionen ist zwar gut gemacht, aber es ist etwas sperrig, dorthin zu kommen – das wäre verbesserungswürdig. Und auch der Auswahlprozess ist verbesserungswürdig. Es gibt eine hohe Anzahl von Ausfällen, ich selbst rechne mit 6% und diese Zahl ist in den letzten Jahren stark gestiegen – da muss intern was geändert werden, da müsste was verbessert werden; es war erschreckend, wie viele Projekte in die Verlängerung gingen, auch schon früher, vor dem Ausbruch des Krieges.


Der Rest gefällt mir sehr gut!



dagobertinvest: Herzlichen Dank für das Interview! Wir freuen uns sehr, dass Sie mit unserer Plattform in Summe so zufrieden sind. Hinsichtlich der Projektauswahl kann ich schon verraten, dass wir in Vorbereitung auf die ECSP-Lizenz unsere Risikoleitlinien aktualisiert und verbessert haben.











Crowdinvesting-Plattform

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dagobertinvest ist österreichischer Crowdinvesting-Marktführer und vermittelt private Darlehen für wirtschaftlich geprüfte Projekte von renommierten Immobilienentwicklern. Mit einem hochkarätigen Team von Finanzexperten bietet dagobertinvest eine rentable Alternative gegen Kreditklemme und Nullzinspolitik.

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Mag. Ulrike Losmann-Hartl, MSc

 

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Mag. Nina Prantl, MSc


Dahinter steckt fundiertes Wirtschaftswissen


Unser Team liegt mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren exakt im Durchschnittsalter der Österreichischen Bevölkerung. In der sehr jungen Crowdinvesting Szene sind wir aber „die Oldies“. Dies erachten wir aber durchwegs als Vorteil, weil jeder seine langjährige Berufs- und Erfahrungssammlung einbringt, meist aus Banken.