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Projektträger bei dagobertinvest: thalest group AG

"Die thalest Group steht für Erfolg durch Value-Investing-Strategie am Markt", so Jens Steiner, Vorstand der deutschen thalest group AG. Als starker Partner für wertorientierte Investments setzt die Gruppe auf Objekte, deren Renditen mit gezielten Maßnahmen gesteigert werden können. In der thalest Group wird Zukunft mitgestaltet: Die Projektträgerin verpflichtet sich zugleich, durch nachhaltiges Handeln einen positiven Einfluss auf Umwelt und Gesellschaft zu gewährleisten.

Diese Grundsätze werden hier in Halle an der Saale auch sichtbar: Unweit des Zentrums von Halle wird das ehemalige Velodrom sorgfältig saniert und zu Anlegerwohnungen umgebaut. Insgesamt entstehen bei der Revitalisierung 34 Wohneinheiten auf 2.170m² Wohnfläche zuzüglich privaten Freiflächen in Form von Balkonen und Terrassen.

dagobertinvest: Sie sind mit der thalest Group seit über 7 Jahren in der Immobilienbranche. Was hat sich in dieser Zeit am deutlichsten verändert?

Jens Steiner: Ich bin seit 2003 aktiv in der Immobilienbranche als Bauträger, Bestandshalter und Revitalisierer aktiv. Die Phase von 2015 bis 2021 mit immer stärker steigenden Preisen war außergewöhnlich, eher ungewöhnlich. Alles wurde gekauft. Nun sind wir inmitten einer Marktkorrektur. Es mag für viele Markteilnehmer derzeit eine schwierige Situation sein. Aber jetzt rücken endlich wieder die teilweise in den Hintergrund geratenen und wesentlichen Faktoren ins Blickfeld: Lage, Qualität und langfristige Markfähigkeit der Immobilie. Und nun auch Nachhaltigkeit und die Versorgung der Objekte mit erneuerbaren Energien. Gerade jetzt entstehen viele Chancen.

dagobertinvest: Nach welchen Kriterien suchen Sie Ihre Projekte aus?

Jens Steiner: Die Mikrolage der Objekte am Standort ist für uns besonders wichtig. Innerstädtische Lagen können zentral und dennoch ruhig sein. Bei kleinen Städten muss eine Anbindung und Nähe zu einer größeren Stadt bestehen. Orte mit S-Bahnanschlüssen sind potentiell pendlergeeignet. Kurze Wege zu Versorgern und Einrichtungen des täglichen Lebens sind wichtig für die Bewertung eines Projekts.

dagobertinvest: Was sind die Besonderheiten der Schauburg in Halle?

Jens Steiner: Die Schauburg in Halle ist ein herausragendes Objekt. Es vereint als ehemaliges kaiserliches Schauspielhaus die Geschichte und den alten Charme mit der Funktionalität und Moderne der Gegenwart. Es wird auf architektonisch einzigartige Weise die alte Bausubstanz in gegenwärtige Architektur gebettet – ohne Verzicht auf die Annehmlichkeiten des modernen Lebens. Mitten im Zentrum mit besten Anbindungen entsteht eine Oase der Ruhe. Barrierearm, zeitlos modern, energetisch auf neuestem Stand, versorgt mit erneuerbarer Energie und mit einer ebenerdigen Stellplatzebene in der jeder Stellplatz eine E-Lademöglichkeit hat. 

dagobertinvest: Sie revitalisieren die Schauburg und bauen sie zu Wohneinheiten um, die an Investoren verkauft werden sollen? Warum haben Sie sich für diese Zielgruppe entschieden?

Jens Steiner: Wir sind grundsätzlich auf diese Investorengruppe ausgerichtet und können diese entsprechend verstehen und bedienen. Wir können die Verkaufsphasen exakt terminieren und die Bauphase zeitlich bestens planen.

dagobertinvest: Die Vermarktung der Wohneinheiten erfolgt über eine auf solche Objekte spezialisierte Agentur. Wie lange arbeiten sie schon mit dem Vertriebspartner zusammen und welche Erfolge konnten sie schon gemeinsam erreichen?

Jens Steiner: Wir arbeiten mit einigen Agenturen standortbezogen zusammen. Manche Partner sind auf Regionen oder Städte spezialisiert. Das ist wiederum ein Vorteil, da die Vertriebsphasen dadurch planbar werden. Mit der Agentur, die den Vertrieb der Wohneinheiten in der Schauburg übernimmt, arbeiten wir seit 6 Jahren zusammen. Wir wissen bereits genau wie wir gemeinsam Projekte umsetzen und welche Anforderungen der jeweilige Partner hat. Das macht vieles einfacher. Das letzte Objekt mit 48 Einheiten konnten wir mit dieser Agentur planmäßig und vollständig vermarkten. 

dagobertinvest: Warum sollen Investoren in Ihr Projekt in Halle investieren?

Jens Steiner: Die Schauburg wird es in dieser Perfektion von baulicher Einzigartigkeit und bester Lage, verbunden mit der exklusiven und zeitgemäßen Ausstattung so nicht wieder geben. Zudem bieten wir Absatzpreise, die sich in dem derzeitigen Zinsumfeld für die Investoren rechnen. Jetzt und in der Zukunft. Exakt diese Art von Investments wird dringendst gesucht.

dagobertinvest: Wie meistern Sie die aktuell herausfordernden Zeiten, gerade im Hinblick auf die Immobilienkrise, die gerade in den Medien hoch im Kurs steht?

Jens Steiner: Mit rationalen Blick – und genauso, wie unsere Kunden. Immobiliengeschäfte, die sich nicht mehr rechnen oder plötzlich unrentabel (geworden) sind, können wir schlicht und einfach nicht machen. Durch unseren umfangreichen Immobilienbestand haben wir allerdings einen entscheidenden Vorteil. Wir müssen nicht jedes Projekt machen, wir können uns die Perlen aussuchen, ohne dabei in Druck zu geraten. Das erhöht wiederum die Qualität der Objekte. Wir blicken sehr positiv in die Zukunft.

dagobertinvest: Wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklung am Immobilienmarkt ein?

Jens Steiner: Der Markt korrigiert sich in eine (wieder) normale ausgeglichene Situation. Preise, Renditen, Zinsen erfahren wieder eine Anpassung aneinander. Preise fernab jeglicher Rentabilität verschwinden nach und nach. Die kaufmännische Vernunft kehrt wieder zurück. 

dagobertinvest: Welche Prognose stellen Sie dem Immo-Markt für die kommenden Jahre?

Jens Steiner: Weiterhin herausfordernd! Spitzenpreise kommen zurück. Normale Preise bleiben eher stabil. Mieten steigen stark, was die Preisrückgänge abmildert. Mittelfristig werden die Preise wieder steigen – es wird zu wenig gebaut. Bereits jetzt fehlen in Deutschland ca. 800.000 Wohnungen, Tendenz auf Jahre hinaus stark steigend. Die Immobilie wird ein rares Gut.

Energetische (Kern-) Sanierungen werden stärker in den Fokus rücken. Wir sehen in diesem Feld große Chancen und freuen und auf das Jahr

dagobertinvest: Herzlichen Dank Herr Steiner für das Interview!

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